Am 18.3. starteten wir von Kuala Lumpur aus mit einem Mietwagen in Richtung Norden.
Unser Ziel war der Taman Negara Nationalpark den wir gegen Vormittag nach ca. drei Stunden Fahrt erreichten. Dort angekommen ging es direkt mit dem Boot in den Dschungel. Wir wollten zum Canopy Skywalk. Was wir vorher nicht wussten, bis zu den Hängebrücken ging es ungefähr eine Stunde Fußmarsch quer durch den Dschungel und das natürlich auf eigene Faust.
In der Mittagshitze waren wir bereits nach ein paar Metern nass geschwitzt.
Endlich angekommen hieß es rauf auf 45 Metern in die Baumkronen des ältesten Regenwaldes von Malaysia. Ganz tapfer beschritt auch Ben mit seiner Höhenangst die Brücken und erklam mutig eine nach der anderen. Stolz wieder auf festem Boden angekommen, marschierten wir den gesamten Weg zurück und machten dabei immer mal wieder Halt um Tiere zu bestaunen und den Geräuschen des Dschungels zu lauschen.
Im Anschluss stärkten wir uns in einem der schwimmenden Restaurants am Fluss und fuhren mit dem Boot zurück auf die andere Seite und bezogen unsere Unterkunft.
An diesem Abend unternahmen wir eine Dschungelsafari per Boot im Dunkeln über den Fluss. Es war schön den Geräuschen zu lauschen und wir sahen viele bunte Vögel am Ufer und einen Lori. Leider ließ sich weder ein Tapir noch ein Tiger blicken.
Früh am nächsten Morgen brachen wir wieder mit dem Boot auf. Diesmal ging es mit einem kleinen Motorboot den Fluss entlang. Da das Wasser an vielen Stellen nur ein paar Zentimeter flach war und wir zudem mit vielen Stromschnellen kämpfen mussten, wurden unsere Boote jeweils von einem Mann vorne und einem hinten gesteuert. Es war eine abenteuerliche Fahrt bei der wir auch einen kurzen Stopp einlegten um Fische zu füttern und einen riesigen Baum zu bestaunen.
Das Ziel des Ausflugs war ein Flussabschnitt mit Kaskaden bei denen man herrlich im kühlen Wasser baden konnte. Um dort hinzugelangen marschierten wir wieder auf eigene Faust durch den Dschungel und entdeckten dabei auch einen riesigen Haufen Kot der aussah als wäre er von einem Elefanten. Bis auf hunderte Ameisen und weitere Insekten sahen wir allerdings keine größeren Tiere.
Nachdem wir zurück waren, stiegen wir in unseren Mietwagen und fuhren zu unserem nächsten Ziel. Auf dem Weg dort hin passierten wir einige Warnschilder die vor Tapiren, Elefanten und Affen auf der Straße warnten. Die letzten zwei Stunden der vierstündigen Fahrt ging es steil bergauf und wir fuhren die ewig langen Serpentinen entlang Richtung Cameron Highlands.
Dort vielen wir in unserer wirklich schrecklichen Unterkunft müde ins Bett. Da es hier nur 22 Grad warm war, schliefen wir in Pulli und langer Hose mit Decke :D
Am nächsten Morgen ging es dann in die wunderschönen Teeplantagen die wir mit einem kleinen Golfcart und zu Fuß erkundeten und anschließend einen leckeren Tee auf der Terrasse genossen.
Am 20.03.24 ging es von dort aus nach Selangor. Auch hier blieben wir nur eine Nacht und bestaunten bei einer Bootsfahrt auf dem Fluss eine der größten Glühwürmchen Kolonien der Welt.
Von Selangor ging es zurück nach Kuala Lumpur um das Auto abzugeben und in den Flieger zu steigen für unser nächstes Ziel - die Insel Langwawi.
Es war ein total entspannter Flug bei dem alles super schnell und gut lief und wir kamen am Abend in Langkawi an.
Nachdem die eigentlich gebuchte Unterkunft leider ein totaler Flopp war, bezogen wir am nächsten Morgen eine neue Unterkunft in der wir uns super wohl fühlten und jeden Morgen mit einem unglaublichen Blick aufwachten.
Die meisten Tage verbrachten wir am Strand. Die Kinder spielten stundenlang im Sand und wir genossen die Ruhe und brutzelten in der Sonne.
Mit einem getunten Mietwagen waren wir auch hier selbst mobil.
Besonders gefreut haben sich Ben und Liam darüber, dass wir die Familie mit der wir uns bereits in Kuala Lumpur getroffen hatten zwei mal wieder trafen und gemeinsam Zeit verbrachten und lecker gegessen haben.
Das Highlight unseres Aufenthaltes war eine halbtätige Jetski Tour bei der wir gemeinsam mit einem Guide die Inseln umrundet haben. Dabei machten wir unterwegs Stopps bei einem Geopark mit riesigen Frischwassersee, einem wunderschönen kleinen Strand und bei einem Steg bei dem man die Gelegenheit hatte unzählige Adler zu bestaunen und diese auch mit Hühnerhaut zu füttern.
Wir hatten alle unglaublich viel Spaß und genossen diesen Tag sehr.
Die Woche ging unglaublich schnell rum und wir schafften gar nicht alle tollen Dinge zu tun, welche man auf dieser wundervollen Insel erleben kann.
Am Tag unserer Abreise feierten wir Ostern unter Palmen und machten uns von dort aus auf die etwas anstrengende Reise nach Sumatra in Indonesien.
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