Mit einem lachenden und weinenden Auge mussten wir nun unsere Unterkunft in Sumatra verlassen und freuten uns aber auch auf das nächste Abenteuer. Von Medan aus flogen wir zuerst nach Kuala Lumpur. Dort hatten wir nur einen kurzen Aufenthalt, aber dafür eine der besten Lounges auf unserer Reise. Dies führte dazu, dass wir fast unseren Weiteflug nach Colombo verpassten 😊.
Da wir in Colombo spät abends landeten, haben wir uns in Stadtnähe eine tolle Unterkunft gebucht, bevor es dann am nächsten morgen weiter nach Hikkaduwa ging.
Dort erwartet uns unsere Unterkunft, die „Chirping Birds Villa“. Ein schönes Haus mit einem wunderschönen und großen Garten. Gleich am ersten Tag merkten wir, dass es zu dieser Jahreszeit fast unmöglich war dort zu schwimmen, da die Wellen teilweise schon 4-5 Meter hoch waren. Ebenso mussten wir feststellen, dass das Thema Transport wieder eine kleine
Herausforderung wurde. Nach kurzer Recherche stand unser Entschluss fest:
Wir holen uns ein eigenes TukTuk.
Das TukTuk wurde zu uns nach Hause geliefert und es gab auch eine Einweisung, sowie ein kurzes Fahrtraining auf öffentlichen Straßen, mitten im Gewusel. Die ersten Fahrten waren wirklich nervenaufreibend und führten auch zu der ein oder anderen Meinungsverschiedenheit. Doch dies hatte sich dann schnell eingespielt. Trotz allem war und ist der Verkehr in Sri Lanka teilweise
unberechenbar und führt immer wieder zu spannenden Situation. Von Menschen über Hunde, Kühe, Ziegen oder auch andere Verkehrsteilnehmer auf der eigenen Spur, haben wir alles erlebt.
Für uns es auch noch ein böses Erwachen, als wir merkten, dass die Preise in Sri Lanka im letzten Jahr um Faktor 5-10 angestiegen sind. Bei unserer Recherche haben wir vieles gelesen was anscheinend schon älter als ein Jahr war. Durch unsere Erfahrung der letzten Monate konnten wir aber auch hierfür wieder eine Lösung finden und schlussendlich doch noch zu moderaten Preisen einkaufen und essen gehen.
Hikkaduwa war geprägt von erholen, Schule machen und auch wieder öfters selbst kochen. Ein Highlight war leckeres selbstgemachtes Brot von Pia. Bei unserem Besuch in Galle bekamen die Kinder noch ein Haarschnitt für umgerechnet 2€ pro Kind.
Letztendlich fanden wir doch noch einen Ort zum Baden: den Turtle Beach. Er hat seinen Namen nicht ohne Grund. Während wir badeten sind etliche Riesenschildkröten um uns herum geschwommen und die oder andere hat uns dabei auch berührt. Bevor wir gingen sahen wir, dass an dem gleichen Abend noch Baby-Schildkröten ins Meer freigelassen werden sollten. Somit kamen wir am Abend natürlich noch einmal zurück und sahen zuerst die ganzen Baby-Schildkröten bestimmt mehr als 100 Stück, in einer Wanne. Das große Spektakel folgte kurz darauf. Die ganzen Baby-Schildkröten wurden oben am Strand freigelassen und lieferten sich ein Rennen ins Meer. Es war ein magischer Moment zu beobachten wie die Schildkröten das erste Mal ins Meer kamen und direkt in die Ferne los geschwommen sind.
Nach einer Woche sind wir dann weiter in den Süden (Süd-Osten) nach Arugam Bay gefahren. Dort wohnten wir in kleinen, aber feinen Zimmern nur 20 Meter vom Strand entfernt. Ein Hauptziel in Arugam Bay war, dass wir alle Surfen lernen wollten. Schlussendlich hatten wir über 5 Sessions mit unseren Surf-Lehrern und konnten am letzten Tag auch alle auf dem Board eine Welle reiten.
Auch in Arugam Bay haben wir gleich am ersten Tag wieder ein TukTuk organisiert, dass wir flexibler waren. Dies war die absolut richtige Entscheidung.
Wir machten hin und wieder unsere eigenen „TukTuk-Safaris“ und konnten wirklich einiges erleben. Wir sahen mehrfach Elefanten, Krokodile, Affen, Pfaue und noch viele andere tolle Tiere (siehe Bilder).
Nach fast 9 Tagen Sonne, Strand und Meer sind wir dann weiter nach Kirinda aufgebrochen, wo wir dann den ersten „Besuch“ auf unserer Reise treffen sollten. Vor allem die Kinder konnten es schon gar nicht mehr erwarten. Aber mehr dazu im nächsten Blog😉.
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